Die Rasse muss weg!

Die besten Pointen schreibt bekanntlich das Leben. Und die allerbesten kommen aus dem Umfeld des Berliner Senats.
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Es hat sich schon herumgesprochen, dass Josef Schuster, der Vorsitzende des Zentralrates der Juden, und ich „best buddies“ sind. Wir kommunizieren beinahe täglich miteinander und beraten uns gegenseitig. Unsere Freundschaft ist eine echte deutsch-jüdische Symbiose, eine Win-Win-Situation für uns beide.
Von Henryk M. Broder
Es ist noch nicht lange her, da rief er mich auf meinem Handy an – ich war gerade auf den Faröern unterwegs – und erzählte, demnächst stünde wieder die Verleihung des Paul-Spiegel-Preises für Zivilcourage an, der letzte Preisträger, Wilfried Manneke, evangelischer Pastor aus Unterlüß in Niedersachsen, habe als seinen Nachfolger den katholischen Seelsorger von Oberlüß vorgeschlagen, der aber habe dankend abgelehnt, weil er sich nicht „instrumentalisieren“ lassen wollte. Ob ich jemanden wüsste, der den Preis verdienen würde. „Natürlich!", sagte ich, und schlug Jürgen Todenhöfer vor, mit dem ich ebenfalls seit der Schlacht um die Düppeler Schanzen herzlich befreundet bin, wenn auch nicht ganz so intensiv wie mit dem Schuster, Josef.
Der sagte zu meinem Vorschlag nichts, woraus ich folgerte, dass er nicht angetan war. „Wie wäre es mit Ruprecht Polenz?“, sagte ich, der war immerhin mal Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Heute amtiert er als Vorsitzender der christlich-muslimischen Friedensinitiative e.V., ist Kuratoriumsmitglied der Christlich-Islamischen Gesellschaft und vertritt die Bundesregierung im Dialog um den Völkermord an den Herero und Nama mit Namibia. Außerdem hat er die AfD wiederholt als „rechtsradikal, rechtsextremistisch und faschistisch“ bezeichnet. Hmmm, hmmm, murmelte Schuster. Worauf ich mein letztes Ass aus dem Ärmel zog: „Michael Blume, der Antisemitismus-Beauftragte des Landes Baden-Württemberg!“
„Ja, an den haben wir auch schon gedacht“, sagte Josef Schuster, „aber ...“
Und bevor er den Satz vollenden konnte, rutschte es aus mir heraus: „Dann nehmt doch die Omas gegen rechts!“
Ich weiß, es hört sich verwegen an, aber ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es die „Omas gegen rechts!“ tatsächlich gibt. Es fiel mir einfach ein, es hätten auch „Gartenzwerge für den Frieden“ oder „Geigerinnen gegen Fast Food“ sein können.
Wir plauderten noch eine Weile hin- und her und verabschiedeten uns bis zum nächsten Mal.
Ich hätte die Geschichte längst vergessen, wenn ich nicht vor drei Tagen eine Pressemeldung vom Zentralrat bekommen hätte, überschrieben mit: Initiative „Omas gegen rechts“ erhält Paul-Spiegel-Preis 2020. Darin heißt es:
Die ‚Omas gegen rechts‘ bringen ihre Lebenserfahrung und ihre Zeit ein, um sich für unsere Demokratie zu engagieren. Sie setzen laut und deutlich ein Zeichen gegen den wachsenden Antisemitismus und Rassismus sowie gegen Frauenfeindlichkeit. Ihre Protestformen sind kreativ und modern. Leider sind sie regelmäßig Anfeindungen ausgesetzt. Doch davon lassen sie sich nicht einschüchtern. Ihr Engagement ist vorbildlich und sollte in unserem Land stärker gewürdigt werden als bislang.
Da sehen wir mal wieder, wie aus einem harmlosen Scherz grausamer Ernst werden kann. Es geht, einmal mehr, nicht darum, etwas zu tun, sondern ein Zeichen zu setzen, laut und deutlich, kreativ und modern, engagiert und vorbildlich.
Jetzt möchte ich nur wissen, was die „Opas gegen rechts“ dazu sagen, dass sie zugunsten ihrer Frauen übergangen wurden.
Autor: Henryk M. Broder:
Bild Quelle: Haeferl, CC BY-SA 3.0
Samstag, 14 November 2020
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